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Die Schärfentiefe ist ein zentrales Element der Bildgestaltung. Der Begriff beschreibt einen Schärfebereich, der sich vor und hinter dem scharfgestellten Motiv erstreckt.
Wir alle kennen Porträts, bei denen nur die Augen scharf sind, während die Ohren bereits verschwommen sind. Hier wird also eine geringe Schärfentiefe genutzt, um das Motiv von unnötigem Ballast zu befreien und den Blick auf das Wesentliche zu lenken. Bei technischen Sachaufnahmen oder Landschaftsbildern hingegen wollen wir meist das Gegenteil - ein Bild, das möglichst alles von vorne bis hinten scharf zeigt.
Die drei Parameter, die während des Kurses erklärt und geübt werden, sind die Blendenöffnung, die Brennweite des Objektivs und der Abstand zum Objekt (oder der Abbildungsmaßstab). Dies ist einer der kreativsten Teile der Fotografie und macht den Unterschied zwischen einem Bild und einem Schnappschuss aus.